Vor wenigen Tagen haben sich die vier Kirchengemeinderatsgremien von Friolzheim, Heimsheim, Mönsheim und Wimsheim zu einer gemeinsamen Sitzung getroffen. Einmal mehr haben sie gemeinsam über die Zukunft unserer vier Kirchenge-meinden beraten. Uns allen ist wichtig, dass es in guter Weise weitergehen kann.

Es hat sich wohl herumgesprochen: Wo früher an jedem Ort eine Pfarrstelle war, bleiben künftig – nämlich mit Eintritt des Ruhestandes von Ehepaar Haffner im Frühjahr 2028 - nur noch zwei Pfarrstellen für unsere vier Gemeinden.

Dass damit nicht alles wie bisher weitergehen kann, ist offensichtlich. Auch wenn wir uns das natürlich am liebsten wünschen würden. Doch wie soll es aussehen?

Die Kirchengemeinderäte – und damit auch die Pfarrpersonen - sind sich einig: Wir wollen künftig nicht mehr vier einzelne Gemeinden sein, sondern ein neues Ganzes bilden.

Es soll eine neue fusionierte Kirchengemeinde werden, mit einem neuen Namen, einem gemeinsamen Kirchengemeinde-ratsgremium. Also eine große Gemeinde mit vier Kirchen, mit Gottesdiensten an unterschiedlichen Orten, mit Kreisen, die sich über die Ortsgrenzen zusammengetan haben, aber auch mit besonderen Angeboten an den einzelnen Orten, je nachdem, was jeweils dort besonders gut gelingt oder sich bewährt hat.

Wir wollen eine Gemeinde sein, die über Ortsgrenzen hinweg im Glauben und in Gemeinschaft verbunden ist. Wir sind überzeugt – und das ist auch unsere bisherige Erfahrung des Miteinanders – dass durch den Zusammenschluss neue Kräfte gebündelt und neue Freiräume geschaffen werden und wir als Gemeinden davon profitieren können.

Es wird also eine große Gemeinde werden, in der zwei Pfarrpersonen ihre Stärken einbringen und in der mit der Zeit Vieles zusammen wächst und zusammenwächst.

Diese Entscheidung zum Zusammenschluss wurde in den Kirchengemeinderatsgremien nicht leichtfertig getroffen. Vielmehr wurde in vielen Sitzungen und Gesprächen – auch mit andern Gemeinden – ausführlich darüber nachgedacht, abgewogen und besprochen. Natürlich ist es traurig um alles, was aufhört. Und doch haben wir in den letzten Jahren immer wieder erlebt, wie schön es ist – nicht nur bei Gottesdiensten - und wie gut es tut, gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen.

Im neuen Jahr werden wir mit den neu gewählten Kirchengemeinderäten überlegen, wie es für ALLE GEMEINDEN möglichst gut weitergehen kann. Keine Gemeinde soll dabei vergessen werden!!

Als Verantwortliche für den Prozess sind wir zuversichtlich und freuen uns auf das neue – hoffentlich wie bisher vertrauensvolle und gute – Miteinander.

Bei Rückfragen dürfen Sie sich gerne an uns Pfarrers und an die Kirchengemeinderatsvorsitzenden wenden.

Wir grüßen Sie/Euch mit 2. Timotheus 1,7: Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.

gez:

Martina Buttgereit, Martin Grauer,  Erika und Daniel Haffner, Elisabeth Kaupp, Gerhard Schöps, Jan Schweizer, Dieter Weeber